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biolitec® in der Proktologie

Minimal-invasive Therapie bei Steißbeinfisteln

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Steißbeinfisteln ambulant und schmerzarm behandeln – Frau Dr. med. Wolff zur SiLaC-Lasertherapie

Steißbeinfisteln ambulant und schmerzarm behandeln – Frau Dr. med. Wolff zur SiLaC-Lasertherapie von biolitec


In unmittelbarer Nähe zum Essener Dom befindet sich das Haut und Laser MedizinFrau Dr. Wolff SiLaC Zentrum Rhein-Ruhr, eines der ersten Laserzentren Deutschlands, das bereits seit 1996 besteht. Dort leitet Frau Dr. med. Katja Wolff die proktologische Sprechstunde. Als langjährige Fachärztin für Chirurgie und Koloproktologie liegt ihr Fokus neben dem umfassenden Behandlungsspektrum von Enddarmerkrankungen auch auf den minimal-invasiven Lasertherapien bei Steißbeinfisteln, Hämorrhoiden und Analfissuren.

 

  1. Frau Dr. Wolff, zu den Erkrankungen, die Sie behandeln, zählt unter anderem die Steißbeinfistel. Was ist darunter zu verstehen?

Der Begriff Steißbeinfistel bezieht sich auf den Ort, wo die Fistel am häufigsten auftritt, nämlich im Bereich des Steißbeins in der Gesäßfalte. Fachlich korrekter werden in der Medizin die Namen Pilonidalsinus oder Sinus pilonidalis genutzt (pilus=Haar, nidus=Nest). Das beschreibt die Entstehung der Erkrankung sehr gut, denn in aller Regel sind es eingewachsene oder abgebrochene Haare, die sich unter der Haut ansammeln und zusammen mit eintretenden Bakterien für Entzündungen sorgen.

 

  1. Gibt es bestimmte Risikofaktoren und Symptome für Steißbeinfisteln?

Tatsächlich sind starker Haarwuchs und eine erhöhte Schweißproduktion mögliche Risikofaktoren für die Erkrankung. Männer sind mehr als doppelt so oft betroffen, insbesondere junge Männer zwischen 20 und 30 Jahren.

Steißbeinfisteln können asymptomatisch verlaufen und werden dann höchstens zufällig anhand der „Pits“, also der oberflächlichen Fistelöffnungen, vom Experten erkannt. Bildet sich ein Abszess, merken es Patienten meist zeitnah, da sich eine vergrößerte pickelähnliche Beule an der Gesäßfalte bildet, die Schmerzen verursacht. Die Entzündung kann dafür sorgen, dass sich die betroffene Region erwärmt. Gelegentlich kann auch Fieber auftreten. Zuletzt kann der Krankheitsverlauf auch chronisch sein, dann sind Patienten zeitweise oder fortlaufend von austretendem Sekret aus den „Pits“ in der Gesäßfalte betroffen.

 

  1. Wie diagnostizieren Sie eine Steißbeinfistel und wann wissen Sie, dass diese behandlungsbedürftig ist?

Zur Diagnosestellung bei Sinus pilonidalis reicht meist eine körperliche Untersuchung aus. Wenn man sich als Proktologe die Region um die Gesäßfalte ansieht und dort kleine punktförmige Vertiefungen vorfindet, weiß man schnell, womit man es zu tun hat. Zudem können chronische Erkrankungen oft schon durch leichten Druck auf die betroffene Region erkannt werden, da dann Flüssigkeit austritt. Auch die Anamnese, also das Vorgespräch über Beschwerden und Krankheitsgeschichte, kann Aufschluss über die Art der Steißbeinfistel geben.

Ein Sinus pilonidalis heilt nicht von allein aus. Ist die Entzündung akut und geschwollen oder kommen Patienten mit einer chronischen Fistel, die Beschwerden verursacht, zur Sprechstunde, sollte eine Behandlung erfolgen.

 

  1. Sie haben bei einem Patienten eine behandlungsbedürftige Steißbeinfistel festgestellt. Wie geht es jetzt weiter?

Wir erklären Patienten im Gespräch genau, was es mit der Erkrankung auf sich hat und welche Behandlungsoptionen ihnen bei uns zur Verfügung stehen. Natürlich beraten wir jeden Patienten individuell, welches Vorgehen für seinen Befund am besten passt. Die finale Entscheidung liegt dann beim Patienten.

 

  1. Sie arbeiten im Laserzentrum viel mit proktologischen Lasertherapien – so auch mit der SiLaC-Lasertherapie von biolitec bei Steißbeinfisteln. Was bietet die Behandlung Ihren Patienten?

Bei Eingriffen dieser Art ist es besonders wichtig eine möglichst schonende, schmerzarme Therapie zu finden. Es handelt sich bei diesem Bereich nicht nur um eine sehr schambehaftete Region, sondern auch um eine sehr empfindliche. Umso wichtiger ist es, die notwendigen Wunden so klein wie möglich gestalten zu können. Und das ermöglichen die modernen minimal-invasiven Lasertherapien in der Proktologie. Eine Behandlung mit dem Laser geht meist sehr schnell und bietet sich bei Bedarf auch zur Mehrfachanwendung an.

Die SiLaC-Lasertherapie von biolitec liefert zudem in der Regel sehr ästhetische Ergebnisse, was für viele Patienten eine wichtige Rolle spielt. Die Behandlung kann ambulant bei uns im Zentrum stattfinden und auch eine Vollnarkose ist nicht unbedingt erforderlich.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.lmz.de/